Hallo zusammen,
lange ist es ruhig geblieben. Schuld daran ist vor allem die Deutsche Bundesregierung in Kooperation mit der Stadt Wiesbaden.
Gedankt seih auch der erfolgreichen Lobbyarbeit der sogenannten Deutschen Umwelthilfe.
Ihr ahnt es sicherlich schon, es geht um die Einführung der Umweltzonen. Reine Lobbyarbeit, Populismus und Zwangsenteignung am Bürger.
Mehr dazu hier: http://www.ikonengold.de/cms/index.php?id=56
Bedingt durch die Einführung der Umweltzone in Wiesbaden und der Tatsache, dass mein Mercedes G 300 Turbodiesel nur eine rote Plakete bekommt, musste ich mich für eine der folgenden Lösungen entscheiden:
- Den G durch einen neueren G vermutlich mit Benzinmotor ersetzen
- Zweitwagen für die tägliche Fahrt zur Arbeit beschaffen und unterhalten
- Den G Umrüsten auf grüne Plakette (sehr aufwendig)
Als ich damals den jetzigen G gesucht habe, dauerte es etliche Monate, vebunden mit Besichtigungsfahrten durch ganz Deutschland. Noch dazu kommt, dass neuere Gs gerade im Dieselbereich wesentlich schlechter für Fernreisen geeignet sind, als mein jetziges Modell mit robustem Vorkammerdiesel mit Reiheneinspritzpumpe und Turbolader.
Kurzum, es ist Option 3 geworden. Eine Menge Euronen wechselten den Besitzer, bürokratische landesspezifische Hürden wurden genommen und nach nur 6 Monaten Umrüstung, TÜV-Fahrten und Beantragungen waren geschafft und der Dicke hat endlich die grüne Plakette bekommen.
Ich hatte dafür leider keinen größeren Urlaub in diesem Jahr.
Zum Glück konnte ich wenigstens zwei lange Wochenenden in der fränkischen Schweiz verbringen.
Nunja, die Zeit des Ruhens ist vorbei.
Es gibt ein neues Ziel: Afrika!
Bereits 2012 bei meiner Transbaltika-Reise musste ich immer wieder an die Rallyvergangenheit meiner KTM Maschine bei der Rally Paris Dakar denken. Ich war fasziniert von den eindrucksvollen Bildern und dem Gedanken eine völlig andere Kulktur kennenzulernen.
Der Gedanke und die Faszination ist stets gewachsen.
Nächstes Jahr geht es nach Marokko!
Allerdings fahre ich dieses mal nicht Alleine. Da der Platz auf dem Motorrad allein schon sehr begrenzt ist, geht es dieses mal mit dem G auf einen anderen Kontinent.
Geplant ist die Anreise auf dem Landweg über das Saarland nach Frankreich, Spanien und durch das Landesinnere bis nach Algeciras. Dann mit der Fähre durch die Straße von Gibraltar nach Marokko.
Ich bin gespannt auf das Riff-Gebirge, die Dünen von Erg Chebby und Erg Chegaga, die Steilküste um Plage Blanche, das Atlas Gebirge und vieles mehr.
Die Vorbereitungen laufen mit Hochdruck. Der Kleine braucht noch jede Menge technische Zuwendung und Aufmerksamkeit.
Da bin ich schon sehr gründlich.
Zudem steht noch ein Innenausbau in Flightcase-Bauweise an.
Das Motorrad hab ich damals vor der Transbaltika Reise schon halb zerlegt und überholt, das ist diesmal mit einem Geländewagen wie dem G und der Verantwortung für 2 Menschen schon eine andere Hausnummer.
Zum Glück bleibt noch etwas Zeit über den Winter, bevor es im Frühjahr endlich los geht!
Soweit so gut, die Tage gibt es mehr zum Fortschritt der technischen Aufbereitung.
Viele Grüße
Chris