Der Fernreise-Ausbau entsteht

Hallo zusammen,

lange ist der letzte Bericht her, aber es geht trotzdem weiter.

Die letzten Monate habe ich mit dem Fernreiseausbau des Gs verbracht. Dabei habe ich tatkräftige Unterstützung durch meinen Vater. Danke!

Mein Basisfahrzeug ist ein Mercedes G 300 Turbodiesel langer Radstand.

Erweiterungen:
Winde, ORC Höherlegung, ORC Expeditionsdachträger mit Heckleiter, Dachzelt, National Luna Doppelbatteriesystem mit AGM Spirallzellbatterie als Versorgerbatterie

Anforderungen an den Ausbau:

  • Platz für 2 Personen
  • Schlafen Innen und im Dachzelt
  • viel Treibstoff
  • viel Wasser

Nicht benötigt wird:

  • Toilette
  • Dusche

Leider habe ich meine Konzeptzeichnungen für den Innenausbau nur mit dem Bleistift auf Papier gekritzelt. Das kann man keinem Zumuten.

Deshalb versuche ich es schriftlich zu beschreiben und dann nach und nach mit Bildern zu unterfüttern.

Der Innenausbau wird auf Basis der Flightcase-Methode stattfinden.

Als Basis haben wir eine zweigeteilte Bodenplatte aus 21mm Siebdruck angefertigt. Hierzu haben wir zuerst eine Schablone aus Milchkarton angefertigt und diese auf das Holz übertragen.

Das Konzept sieht 2 Kanisterhalterungen hinter den beiden Sitzen vor. Jede Halterung kann 4x 20 Liter Kanister aufnehmen. Geplant sind 4x 20 Liter Diesel und 4x 20 Liter Wasser.
Alternativ kann auch statt der vollen 4x 20 Wasser z.B. 2x Wasser und einige Six Packs mit 1,5 Liter Flaschen beladen werden.

Die Kanister stehen direkt in der Fahrzeugmitte um den Schwerpunkt möglichst niedrig und verteilt zwischen den Achsen zu halten.

Leider fehlen die Bilder der ersten Schritte, deshalb fange ich mal hier an:

Bodenplatte mit einem Rohling des ersten Kanisterschranks.

Die Schränke werden aus 7 mm Multiplex Birke mit Kunstoffbeschichtung Aussen und Gegenzugfolie Innen sowie passenden Aluprofilen gebaut. Das Holz an sich wirkt nicht sonderlich stabil, wenn man es als 250cm lange Platte umher trägt. Zusammengenietet mit den Profilen ist es extrem haltbar und leicht.

Zusätzlich zu den beiden Kanisterhaltern, gibt es 2 Schränke auf den Radkästen.
Hier noch ohne Frontplatte und ohne die Befestigungsbügel aus Stahl.

Rechts:

Hier die Blende links im Rohbau:
Der Radkasten-Schrank links ist jetzt bis auf die Batteriehalterung im Inneren fertig:

Die Stromversorung ist auch fast fertig. Hier Das National Luna Doppelbatteriesystem und ein massegeschalteter Batteriewahl- und Trennschalter:

Und so schaut es jetzt zusammengesetzt aus:

Die Kühlbox ist nun ebenfalls stabil und pistentauglich montiert.

Der Dachträger wurde abgenommen um die Stehbolzen für die Montage der Staukiste und den Spatenhalter zu montieren.
Weiterhin mussten alle Muttern der Zurrschienen getauscht werden.
Und der Spaten ist jetzt mit einem richtig stabilen Halter am Dachträger montiert.

Am Samstag wird der Dachträger wieder aufgesetzt und dann geht es im Innenraum weiter.

Die Tage bis zur Abfahrt lassen sich schon an 2 Händen abzählen. Wahnsinn wieviel arbeit so ein Ausbau macht.

Viele Grüße
Chris

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