Hallo zusammen,
dieses Jahr haben wir uns dazu entschlossen mal die Fähre von Genua (I) nach Tanger (MA) zu testen.
Wir haben bereits am Jahresanfang die Fähre gebucht. Kurz nach unserer Ankunft in Bamberg, dann ein kurzer Schock.
Eine italienische SMS mit der Verkündung, dass unsere Fähre storniert wurde.
Im anschließenden Telefonat mit der Fährgesellschaft, können wir uns auf die nächste Fähre am Ende der Woche buchen.
dieses Jahr haben wir uns dazu entschlossen mal die Fähre von Genua (I) nach Tanger (MA) zu testen.
Wir haben bereits am Jahresanfang die Fähre gebucht. Kurz nach unserer Ankunft in Bamberg, dann ein kurzer Schock.
Eine italienische SMS mit der Verkündung, dass unsere Fähre storniert wurde.
Im anschließenden Telefonat mit der Fährgesellschaft, können wir uns auf die nächste Fähre am Ende der Woche buchen.
Der Hafen in Genua ist verglichen mit modernen Häfen wie Tanger Med oder Algeciras ziemlich rückständig. Mitten in der Stadt gibt es einfach keinen Platz und so können wir wirklich erst einige Stunden vor Abfahrt in das Hafengelände einfahren. Neben uns gibt es eine Handvoll Wohnmobile am Terminal. Ansonsten nur Exil-Marokkaner mit überbepackten Autos, die auf dem Weg nach Hause sind. Beim Anblick der Ladungssicherung und der Dachlast würde bei jedem Deutschen Autobahnpolizisten sofort Schnappatmung einsetzen.
Ich finde es immer wieder bewundernswert, wie gut es dennoch so läuft. Das gleiche zieht sich ja auch bei LKWs in Marokko oder fehlenden Baustellenabsperrungen etc durch. Das Leben in Afrika ist einfacher, aber funktioniert genauso wie bei uns. Man wird nicht so gepampert wie in unserer Gesellschaft.
Ich finde es immer wieder bewundernswert, wie gut es dennoch so läuft. Das gleiche zieht sich ja auch bei LKWs in Marokko oder fehlenden Baustellenabsperrungen etc durch. Das Leben in Afrika ist einfacher, aber funktioniert genauso wie bei uns. Man wird nicht so gepampert wie in unserer Gesellschaft.
Naja, wieder zurück zum Fährterminal. In der prallen Mittagssonne genießen wir alle Vorteile unseres Lasters und kochen uns in der isolierten Kabine ein leckeres Essen und vertrödeln so die Zeit bis zur Einfahrt auf die Fähre.
Die Fähre ist 52 Stunden unterwegs. Am 2. Tag gibt es einen Zwischenstopp in Barcelona.
Unser Alltag in dieser Zeit beschränkt sich auf Gassi-Runden mit Balou auf dem Deck und Zeit verbringen in der Kabine.
Wir haben extra eine Kabine mit Hund gebucht. Alternativ gibt es auch die Möglichkeit eine normale Kabine zu buchen und den Hund solange in einen Zwinger zu stecken. Das kommt für uns aber auf keinen Fall in Frage.
Unser Alltag in dieser Zeit beschränkt sich auf Gassi-Runden mit Balou auf dem Deck und Zeit verbringen in der Kabine.
Wir haben extra eine Kabine mit Hund gebucht. Alternativ gibt es auch die Möglichkeit eine normale Kabine zu buchen und den Hund solange in einen Zwinger zu stecken. Das kommt für uns aber auf keinen Fall in Frage.
Die Zeit vergeht und wir kommen in Tanger Med an.
Am marokkanischen Zoll ist diesmal die Hölle los. Wir brauchen über 5 Stunden und kommen erst ziemlich zum Schluss dran. Zum Glück kennen wir das Procedere und kommen an den Schleppern wunderbar vorbei.
Der Zoll und die Polizei arbeiteten absolut korrekt und wir werden lediglich nach Schusswaffen und Drohnen befragt. Ein kurzer Blick in den Koffer und schon können wir in die marokkanische Nacht starten.
Zusammenfassend kann man zur Fähre Genua-Tanger Med sagen:
Pro Genua
-Entspannter
-Weniger Verschleiß am Fahrzeug/Reifen
-Kaum Mautgebühren (lediglich ~30 Euro in CH und nochmal ungefähr so viel in I). Frankreich und Spanien sind da deutlich teurer…
-Unterm Strich spürbar günstiger.
Pro Genua
-Entspannter
-Weniger Verschleiß am Fahrzeug/Reifen
-Kaum Mautgebühren (lediglich ~30 Euro in CH und nochmal ungefähr so viel in I). Frankreich und Spanien sind da deutlich teurer…
-Unterm Strich spürbar günstiger.
Contra Genua
-Muss im Vorfeld gebucht werden.
-Man hat einen wesentlichen Teil der Anreise nicht in der eigenen Hand. Bsp. Canceln der Fähre.
-Etwas Öde ist es auf dem Karren schon.
-Zollabfertigung, grande Katstrophe.
-Muss im Vorfeld gebucht werden.
-Man hat einen wesentlichen Teil der Anreise nicht in der eigenen Hand. Bsp. Canceln der Fähre.
-Etwas Öde ist es auf dem Karren schon.
-Zollabfertigung, grande Katstrophe.
In den nächsten Tagen fahren wir zügig über bekannte Orte wie Azrou, Meknes nach Er Rachidia in Richtung Erg Chebbi. Hier wollen wir zuerst etwas Ruhe finden und fahren ein paar Tage in die Wüste. Wir fahren Pisten von Boudenib nach Merzouga.
Wir fahren auf teils wunderschönen, teils auch eintönigen Pisten und auch viel Querfeldein durch große weite Ebenen entlang der Algerischen Grenze. Unser Ziel ist der Erg Chebbi, Marokkos touristischer Sandkasten No. 1.
Zum Übernachten fahren wir einfach einige Kilometer von der Piste in eine beliebige Richtung und bleiben stehen.
Wir genießen die Stille und den Moment. Wir kennen keine Uhrzeit und keine Wochentage mehr. Wir genießen einen unvergleichlichen Sternenhimmel. Die Milchstraße leuchtet wunderschön.
Schade, dass man bei uns so etwas nie zu sehen bekommen kann.
Schade, dass man bei uns so etwas nie zu sehen bekommen kann.
Balou rennt frei in den großen Ebenen umher und genießt das dabei sein.
Die Gelände und Pistenfahrten macht er gut mit, auch wenn es anstrengend ist.
Nach ungefähr einer Woche, landen wir auf einem unserer Lieblingscampingplätze in Marokko. Dem Camping Tifina zwischen Erfoud und Rissani. Hier verbringen wir ein paar Tage und fassen Wasser für die nächsten Wüsten-Etappen.
Die Gelände und Pistenfahrten macht er gut mit, auch wenn es anstrengend ist.
Nach ungefähr einer Woche, landen wir auf einem unserer Lieblingscampingplätze in Marokko. Dem Camping Tifina zwischen Erfoud und Rissani. Hier verbringen wir ein paar Tage und fassen Wasser für die nächsten Wüsten-Etappen.
Liebe Grüße und bis bald
Nicole, Christian und Pisten-Balou
Nicole, Christian und Pisten-Balou